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Neueste Nachrichten und Kriminalberichte der Berliner Polizei.

Hilflosigkeit ausgenutzt

Nr. 0010
Zwei bislang Unbekannte nutzten in der vergangenen Nacht die Hilflosigkeit eines Mannes aus und beraubten ihn. Dem bisherigen Erkenntnisstand zufolge verließ der 23-Jährige aufgrund von Übelkeit gegen 1 Uhr einen Club in der Karl-Marx-Allee. Dort sollen ihm die beiden bislang unbekannten Tatverdächtigen ihre Hilfe angeboten und mit ihm den Eingangsbereich des Clubs verlassen haben. In einer nahegelegenen Straße soll einer der Männer dem 23-Jährigen dann ein Messer an das Kinn gehalten sowie Geld und sein Mobiltelefon gefordert haben. Da dem Bedrohten aufgrund seines körperlichen Zustands die Herausgabe des Geforderten nicht möglich war, ergriffen die Tatverdächtigen die um den Körper getragene Bauchtasche des 23-Jährigen und flüchteten mit dieser. Versuche des Mannes, sich gegen die Wegnahme zu wehren, blieben erfolglos. Er trug oberflächliche Verletzungen an den Händen davon, die allerdings keine ärztliche Behandlung erforderten. Die Tatverdächtigen flüchteten derweil mit ihrer Beute in unbekannte Richtung.

Etwa 30 Minuten nach der Tat, gegen 1.30 Uhr, haben mutmaßlich dieselben Täter eine Frau in der Bernhard-Weiß-Straße in Mitte beraubt. Die 32-Jährige soll sich wegen eines detonierten Feuerwerkskörpers erschrocken haben und deshalb bisherigen Erkenntnissen zufolge an einer Hauswand gelehnt haben. Die bislang unbekannten Tatverdächtigen sollen ihre Hilfe angeboten haben, die jedoch von der Frau abgelehnt wurde. Daraufhin soll einer des Duos die 32-Jährige zu Boden gedrückt und ihr aus der Jackentasche eine Schachtel Zigaretten entwendet haben. Die am Boden Liegende soll sich noch mit Tritten gewehrt haben, woraufhin einer der Männer ihr in Richtung ihres Genitalbereichs gefasst haben soll. Als die Frau laut zu schreien begann, flüchteten die Tatverdächtigen. Passanten, die auf den Vorfall aufmerksam wurden, kamen ihr zur Hilfe. Äußerlich blieb sie unverletzt.
Auf dem Gehweg entdeckte die Frau einen Ausweis sowie eine Bezahlkarte, welche sie bei der Anzeigenerstattung den Einsatzkräften des Polizeiabschnitts aushändigte.
Weiterführende Ermittlungen ergaben, dass sie dem zuvor in der Karl-Marx-Allee beraubten 23-Jährigen gehören. Sie wurden dem Berechtigten später von den Polizeieinsatzkräften wieder ausgehändigt.

In beiden Fällen hat ein Raubkommissariat der Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen.

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