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Autofahrerin behindert Radschutzstreifen – beleidigt und attackiert kontrollierende Polizeikräfte

Nr. 0464
Gestern Nachmittag kam es im Gesundbrunnen zu einem Polizeieinsatz, nachdem Polizeikräfte eine Autofahrerin kontrollieren wollten. Gegen 17.30 Uhr stellten zwei Polizisten einen Pkw in der Prinzenallee fest, welcher auf einem Radschutzstreifen unzulässig abgestellt war. Die 27-jährige Fahrerin habe in ihrem Auto gesessen und sofort aggressiv auf die Anwesenheit der Polizeikräfte reagiert. Sie beleidigte die Beamten. Anschließend versuchte sie, vom Einsatzort wegzufahren. Dies wurde durch einen quergestellten Einsatzwagen jedoch verhindert. Die Fahrerin habe daraufhin ihr Fahrzeug verlassen und griff die Polizeikräfte an, indem sie geschlagen, getreten und geschubst und die Einsatzkräfte weiterhin beleidigt habe. Hierbei erlitt ein Polizist Verletzungen im Gesicht und an den Beinen.
Die Angreiferin schloss sich schließlich in ihren Pkw ein, in dem sich auch ihre Kinder, vier und sechs Jahre, befanden.
In der Zwischenzeit versammelten sich zahlreiche Schaulustige am Einsatzort. Sie filmten die Maßnahmen und versuchten auf das Einsatzgeschehen einzuwirken.
Erst nach einem geduldigen 45-minütigen Gespräch, zeigte sich die Autofahrerin zunächst kooperativ gegenüber den Polizeikräften und stieg aus ihrem Wagen. Bei ihrer Festnahme verletzte sie erneut einen Kollegen am Bein und leistete wiederum Widerstand.
Unter den Schaulustigen habe sich auch ein 24-jähriger Angehöriger der 27-Jährigen befunden, welcher die Festnahme verhindern wollte. Trotz mehrmaliger Aufforderung der Polizeikräfte, die Störungen der Festnahme zu unterlassen, filmte er die Maßnahmen weiter und versuchte fortgesetzt, auf das Geschehen einzuwirken. Auch er leistete, bei der sich anschließenden Festnahme seiner Person, Widerstand gegen die Einsatzkräfte. Die beiden Festgenommenen wurden zur Identitätsfeststellung auf einen Polizeiabschnitt der Direktion 1 (Nord) gebracht und anschließend entlassen. Die anwesenden Kinder wurden einem Familienangehörigen am Einsatzort übergeben. Die leicht verletzten Polizeibeamten verblieben im Dienst. Gegen die 27-Jährige wird nun ein Strafermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffes auf und Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verweigerung der Namensangabe und wegen des Verkehrsverstoßes eingeleitet. Der 24-jährige Angehörige muss sich wegen Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte verantworten. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Abschnittkommissariat der Direktion 1 (Nord).

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